Allergien bei Kindern: Risikofaktoren und Präventionsmaßnahmen

0

Allergien sind eine häufige Erkrankung, bei der das Immunsystem fehlerhaft auf bestimmte Substanzen reagiert. Die genaue Ursache ist noch nicht vollständig geklärt, aber es gibt Hinweise auf eine genetische Veranlagung. Wenn ein Elternteil allergisch ist, besteht ein erhöhtes Risiko, dass das Kind ebenfalls eine Allergie entwickelt. Um das Allergierisiko zu senken, wird empfohlen, das Kind in den ersten Lebensmonaten ausschließlich zu stillen und mit der Beikost nicht vor dem fünften Monat zu beginnen. Eine ausgewogene Ernährung und eine angemessene Hygiene können ebenfalls dazu beitragen, das Risiko von Allergien zu verringern. Allergiesymptome können sich auf verschiedene Weise äußern, von Hautausschlägen und geschwollenen Augen bis hin zu Atembeschwerden und Verdauungsproblemen. Zur Diagnosestellung können verschiedene Tests durchgeführt werden, wie der Pricktest oder ein Bluttest auf spezifische Antikörper. Zur Behandlung von Allergien stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung, wie Antihistaminika und Cortisonpräparate. In schweren Fällen kann ein Notfallset lebensrettend sein.

Vererbbarkeit von Allergien: Risiko steigt bei beiden allergischen Elternteilen

Allergien sind eine verbreitete Erkrankung, bei der das Immunsystem auf bestimmte Substanzen überempfindlich reagiert. Die genaue Ursache ist noch nicht vollständig geklärt, aber es gibt Hinweise auf eine genetische Veranlagung. Wenn ein Elternteil allergisch ist, besteht ein erhöhtes Risiko, dass das Kind ebenfalls allergisch reagiert. Wenn beide Elternteile die gleiche Allergie haben, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Allergieentwicklung deutlich an.

Hydrolysierte Säuglingsnahrung zur Reduzierung von Allergierisiko empfohlen

Um das Risiko für allergische Erkrankungen bei Babys zu reduzieren, wird empfohlen, dass Mütter in den ersten vier bis sechs Lebensmonaten ausschließlich stillen und erst ab dem fünften Monat mit der Einführung von Beikost beginnen. Wenn das Stillen nicht möglich ist oder in der Familie vermehrt Allergien auftreten, kann hydrolysierte Säuglingsnahrung mit bereits aufgespaltenen Milchproteinen verwendet werden, um das Allergierisiko zu senken. Eine ausgewogene Ernährung und eine schrittweise Einführung der Beikost tragen auch zur allgemeinen Gesundheit bei und helfen, Kinder vor Allergien zu schützen. Es ist wichtig, dass Kinder keinen Tabakrauch oder Schadstoffen in der Wohnung ausgesetzt sind. Bei familiärer Veranlagung zu Allergien wird von der Anschaffung einer Katze abgeraten, während angemessene Hygiene empfohlen wird.

Symptome bei Nahrungsmittelallergien: Neurodermitis, tränende Augen, geschwollene Lider

Allergien zeigen sich durch eine Vielzahl von Symptomen, die je nach Art der Allergie variieren können. Beispiele dafür sind juckender Ausschlag oder gerötete Stellen auf der Haut bei Ekzemen oder Kontaktallergien. Allergien gegen Nahrungsmittel können Schübe von Neurodermitis, tränende Augen, geschwollene Lider oder eine Bindehautentzündung verursachen. Geschwollene Augen können auch ein Zeichen für eine Pollenallergie sein, oft begleitet von häufigem Niesen und einer laufenden Nase. Atembeschwerden deuten eher auf allergisches Asthma hin. Schwellungen, Juckreiz oder Brennen im Mund oder Rachen sowie Verdauungsbeschwerden sind typisch für Nahrungsmittelallergien. Bei Kindern können allergische Reaktionen auf Kuhmilch, Hühnereiweiß oder Gluten zu Durchfall und Blähungen führen.

Pricktest und Bluttest: Diagnosemöglichkeiten bei Allergien

Bei typischen Allergiesymptomen sollten Eltern einen Allergologen aufsuchen, der den Pricktest durchführt. Dabei werden winzige Mengen verschiedener Allergene auf die Haut des Kindes aufgetragen, um festzustellen, ob eine Reaktion auftritt. Zur Unterstützung der Diagnosestellung kann auch ein Bluttest auf spezifische Antikörper durchgeführt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Tests nicht absolut zuverlässig sind und auch eine Sensibilisierung auf ein bestimmtes Allergen anzeigen können, ohne dass bereits eine Erkrankung vorliegt.

Cortisonpräparate: Entzündungshemmende Wirkung bei allergischen Hautreaktionen und Heuschnupfen

Die erste Maßnahme bei einer Allergie besteht darin, den Kontakt mit dem allergieauslösenden Stoff zu vermeiden. Falls dies nicht möglich ist, können verschiedene Medikamente zur Linderung der Symptome eingesetzt werden. Antihistaminika, die die Wirkung von Histamin blockieren, sind eine bewährte Behandlungsoption bei allergischem Schnupfen. Sie sind in verschiedenen Formen wie Tabletten, Saft, Nasenspray oder Augentropfen erhältlich. Bei schwereren Symptomen wie allergischen Hautreaktionen, starkem Heuschnupfen oder Asthma kann der Arzt auch Cortisonpräparate verschreiben, die eine entzündungshemmende Wirkung haben. Die Wahl des optimalen Medikaments sollte immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen.

Notfallset für Allergiker: Schnelle Hilfe bei Anaphylaxie und allergischen Notfällen

Personen, die unter schweren Allergien leiden, wie beispielsweise gegen Nüsse oder Bienengift, sind einem erhöhten Risiko für eine lebensbedrohliche allergische Reaktion, einer Anaphylaxie, ausgesetzt. Um im Notfall schnell handeln zu können, empfiehlt es sich, ein griffbereites Notfallset zur Verfügung zu haben. Dieses Set enthält eine Fertigspritze mit Adrenalin, ein orales Antihistaminikum, ein Glukokortikoid, ein Mittel zur Erweiterung der Bronchien bei Asthma sowie Adrenalin als Spray. Zusätzlich ist ein Anaphylaxie-Pass mit Hinweisen zu sofortigen Maßnahmen unverzichtbar.

Symptomlinderung: Einsatz von Antihistaminika und Cortisonpräparaten bei Allergien

Der Artikel gibt einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Ansätze, mit denen Eltern Allergien bei ihren Kindern vorbeugen, erkennen und behandeln können. Er betont die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung, einer angemessenen Hygiene und dem Meiden von Allergenen, um das Risiko für allergische Erkrankungen zu verringern. Darüber hinaus werden Diagnosetests erwähnt, die eine genaue Bestimmung der Allergie ermöglichen, sowie die Verwendung von Medikamenten wie Antihistaminika und Cortisonpräparaten zur Linderung der Symptome. Bei schweren Allergien wird die Wichtigkeit von Notfallsets hervorgehoben. Insgesamt bietet der Artikel eine umfassende Darstellung der Maßnahmen zur Prävention, Diagnose und Behandlung von Allergien bei Kindern.

Lassen Sie eine Antwort hier