Danksagung Trauer: wem man danken sollte und wie

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Danksagung Trauer: wem man danken sollte und wie

Ein Dankschreiben bei Trauer ist eine Möglichkeit für die trauernde Person oder Familie, Dankbarkeit und Wertschätzung für die Unterstützung, Anteilnahme und Beileidsbekundungen auszudrücken, die sie während einer schwierigen Zeit erhalten haben. Es bietet den Hinterbliebenen die Gelegenheit, sich bei Freunden, Familie, Nachbarn und Kollegen für ihre Unterstützung, Mitgefühl und Hilfe zu bedanken.
Darüber hinaus kann das Verfassen eines Dankschreibens auch eine therapeutische Wirkung haben. Es kann den Trauernden dabei helfen, ihre Gefühle auszudrücken und den Verlust zu verarbeiten. Indem sie die positiven Auswirkungen der Unterstützung durch andere reflektieren und ihnen dafür danken, können sie Trost und Hoffnung finden.
Ein Dankschreiben zeigt auch, dass die trauernde Person oder Familie die Anteilnahme und Hilfe, die sie in ihrer Zeit der Trauer erfahren haben, nicht als selbstverständlich betrachtet. Es ist eine Möglichkeit, die Gemeinschaft zu würdigen und zu zeigen, dass die Unterstützung geschätzt wird.
Danksagung bei Trauer: allen wichtigen Personen dankenDer richtige Zeitpunkt für die DanksagungTipps zur Gestaltung der Danksagung

Danksagung bei Trauer: allen wichtigen Personen danken

Die Danksagung bei Trauer wird von den Angehörigen der oder des Verstorbenen an nahe Angehörige oder andere wichtige Personen gerichtet. Sie wird für alle, die Mitgefühl gezeigt oder eine tatkräftige Hilfe waren, verfasst. Grundsätzlich bekommen alle diejenigen eine persönliche Danksagung, die auch eine Beileidskarte in den Briefkasten gelegt haben. Viele Angehörige von Verstorbenen wählen jedoch nicht den persönlichen Weg, sondern setzen eine Danksagung in die Zeitung. Diese ist neutral gehalten und richtet sich an alle, die sich dem oder der Verstorbenen oder der hinterbliebenen Familie verbunden fühlen.

Liegt bei der Trauerfeier oder Beisetzung ein Kondolenzbuch aus, ist dieses ein guter Anhaltspunkt dafür, wer alles eine Danksagung bekommen sollte. Hinzu kommen in der Regel die Menschen, die die Trauerfeier organisiert und gestaltet haben wie der Trauerredner oder das Bestattungsinstitut selbst. Auch diejenigen, die die Trauerfeier musikalisch gestaltet haben, sowie Pflegepersonen (sofern der oder die Verstorbene vor dem Tod pflegebedürftig war) können eine Danksagung erhalten.

Der richtige Zeitpunkt für die Danksagung
Es gibt keine Regelung, die eine feste Zeitspanne zwischen Beisetzung und Danksagung bei Trauer vorschreibt. Üblicherweise werden die Danksagungen in der Zeitung rund eine bis zwei Wochen nach der Beerdigung publiziert.
Viele Angehörige wünschen, dass die Danksagung in die Samstagsausgabe der regionalen Tageszeitung kommt, da diese die meisten Leser erreicht. Auch die schriftlich versandten Danksagungen sollten innerhalb von ein bis zwei Wochen nach der Trauerfeier übermittelt werden. Wer katholisch ist, kann die heilige Messe des Sechswochenamts für eine Danksagung nutzen bzw. ist die Danksagung gleichzeitig die Einladung zu dieser Messe.

Video: Kondolenzschreiben – Im Trauerfall die richtigen Worte finden

Tipps zur Gestaltung der Danksagung

Danksagungen bei Trauer werden üblicherweise in der Zeitung abgedruckt oder als Karte verfasst. Letztere Variante ist persönlicher, wird aber von vielen Trauernden nicht bevorzugt. Sie wollen derlei Dinge lieber abgeben und lassen das Bestattungsinstitut die Formalitäten erledigen.

Wer sich für die Kartenvariante entscheidet, kann fertig gestaltete Karten kaufen, diese selbst gestalten oder eine personalisierte Karte von einem der diversen Internetanbieter wählen.

Das übliche Design besteht meist aus Blumen oder Ranken, die sich um den Text ziehen. Hatte der Verstorbene ein besonderes Hobby, kann auch ein dafür typisches Bild in die Anzeige aufgenommen werden.

Wer in der Kirche ist oder war, wird sich vielleicht für ein religiöses Motiv entscheiden.

Wichtig: Die Vorlieben des oder der Verstorbenen sind hier maßgeblich und nicht die allgemein übliche Gestaltung, die nicht selten eher fad und wenig persönlich ist.

Möglich ist zudem die Integration von Sprüchen oder speziellen Motiven, es können persönliche Worte oder Standardtexte gewählt werden. Auch die Größe der Danksagung ist individuell bestimmbar, wobei sich viele für die Standardgröße entscheiden, da sehr große Formate auch deutlich kostenintensiver sind.

Meist rechnet das Bestattungsinstitut die Kosten für Zeitungsanzeigen in den Endpreis ein.

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