Allergischer Schnupfen: So entsteht er und das können Sie dagegen tun

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Die Nase läuft, die Augen jucken. Allergischer Schnupfen oder Erkältung? Wir sagen Ihnen, was die Symptome lindern kann. Oft wird ein allergischer Schnupfen als Heuschnupfen bezeichnet, obwohl er das nicht ist. Denn: Ein Heuschnupfen wird nur durch Pollen hervorgerufen, eine Allergie hat weitaus mehr Ursachen.

Aktuelles

2023-02-01 – Friseur muss Schmerzensgeld zahlen wegen allergischer Reaktion

Die Friseurin muss einer Kundin 2.000 Euro Schmerzensgeld zahlen, weil sie trotz bekannter Allergie auf Ammoniak und Henna nicht aufklärt und eine allergische Reaktion verursacht. Das Amtsgericht Brandenburg urteilte, dass der Friseur bei expliziten Kundenhinweisen über Unverträglichkeiten die Risiken aufklären und eine Behandlung ablehnen muss. Eine schriftliche Einverständniserklärung wäre möglich gewesen. Das Gericht betonte, dass der Friseur die Beweislast für die Aufklärung trägt. Die Kundin erlitt Gesichts- und Augenschwellungen sowie Hautausschläge, aber ohne langfristige Folgen.

2022-07-25 – OLG kassiert Einschätzung des LG

Das OLG Schleswig lehnte die Berufsunfähigkeitsansprüche einer Versicherungsnehmerin wegen einer „Arbeitsplatz-Allergie“ ab, betonte den Einfluss der Arbeitsplatzbedingungen. Das Urteil betont die Bedeutung eines Arbeitsplatzwechsels für die Wiederherstellung der Berufsfähigkeit. Es lehnte eine Revision ab. Die Versicherungsnehmerin legte eine Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof ein. Das Urteil des OLG erscheint überzeugend, da ein Wechsel des Ausbildungsbetriebs die Einsatzfähigkeit wiederherstellen kann. Mobbing an sich ist keine versicherte Ursache für Berufsunfähigkeit, nur gesundheitliche Beeinträchtigungen können als solche gelten.

Allergischer Schnupfen: Klare Definition

  • Der allergische Schnupfen äußert sich ähnlich wie ein Erkältungsschnupfen durch vermehrtes Niesen und eine laufende Nase.
  • Hinzu kommt eine erschwerte Atmung durch die Nase, außerdem tränen und jucken die Augen.
  • Die juckenden Augen sind ein deutlicher Hinweis auf eine Allergie, denn dieses Symptom tritt bei einer Erkältung üblicherweise nicht auf.
  • Ein allergischer Schnupfen tritt saisonal als Heuschnupfen oder ganzjährig auf, wenn er durch andere Allergene wie Tierhaare oder Schimmelpilze ausgelöst wird. Die Beschwerden reichen von minimal bis extrem einschränkend und können sich im Laufe der Zeit verstärken.

Waren anfangs nur geringe Symptome zu spüren, arbeitet das Immunsystem immer weiter auf Hochtouren und kommt schließlich zu dem Punkt, an dem die Symptome regelrecht überschießen und sich ein echtes Krankheitsgefühl einstellt.

Auch können aus einer solchen Allergie schwere Erkrankungen wie Asthma entstehen. Wichtig ist, bei Bekanntwerden des Grundes, die Allergene künftig zu meiden und durch Medikamente und Hyposensibilisierung den Körper zu schonen.

Allergischer Schnupfen und Erkältung: Ähnliche Symptome, verschiedene Ursachen

Allergischer Schnupfen Erkältung
Ursache Eine allergische Reaktion auf Substanzen wie Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare oder Schimmelpilze Virusinfektion der oberen Atemwege, häufig durch Rhinoviren
Symptome Niesen, laufende oder verstopfte Nase, juckende oder tränende Augen, Juckreiz im Rachen Niesen, laufende oder verstopfte Nase, Halsschmerzen, Husten, Kopfschmerzen, allgemeines Unwohlsein, möglicherweise Fieber
Dauer Kann saisonal oder ganzjährig auftreten, abhängig von den allergieauslösenden Substanzen In der Regel ein bis zwei Wochen
Behandlung Antihistaminika, Nasensprays, Augentropfen, Allergenkarenz, Immuntherapie (Hyposensibilisierung) Symptomatische Behandlung: Ruhe, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Schmerzmittel, abschwellende Nasensprays, ggf. Antibiotika bei bakterieller Superinfektion

Unterschiedliche Allergieformen bei Kindern und Erwachsenen

Allergien sind so unterschiedlich wie ihre Auslöser und die Schwere der Reaktionen.

Tatsächlich können allergische Reaktionen wie Heuschnupfen oder andere Atemwegsallergien das ganze Jahr über und in jedem Alter auftreten.

Oft beginnt die Allergie bereits in der Kindheit und kann sich dann lebenslang fortsetzen oder sogar verstärken.

Laut der WHO waren im Jahr 2007 etwa 400 Millionen Menschen von allergischem Schnupfen betroffen, und die Tendenz zu einem schnellen Anstieg dieser Zahl zeichnete sich bereits damals ab.

Besonders in Europa sind Atemwegsallergien verbreitet, und europäische Länder führen weltweit in ihrer Häufigkeit.

Ärzte machen einen Unterschied zwischen:

  • manifesten Allergien,
  • stummen“ Allergie.

Das bedeutet, dass eine Person eine Allergiebereitschaft hat, die jedoch nicht zu Symptomen führt.

Das Immunsystem bildet Antikörper gegen ein Allergen, aber nicht in dem Ausmaß, dass Symptome auftreten.

Etwa 30 Prozent der betroffenen Kinder entwickeln im Laufe ihres Lebens eine Folgeerkrankung wie Asthma aus ihrer Allergie.

Die Entstehung einer Allergie im Körper

Beim ersten Kontakt mit einem Allergen entwickelt der Körper Abwehrzellen dagegen. Dieser Prozess, bekannt als Sensibilisierung, findet in den Lymphknoten statt. Gleichzeitig werden Antikörper produziert, die spezifisch gegen dieses eine Allergen gerichtet sind und sich an die Allergene binden können.

Bei erneuter Exposition gegenüber dem Allergen werden die Abwehrzellen aktiviert und binden die Allergene. Der Körper setzt auch Entzündungsmediatoren frei, die für die typischen allergischen Reaktionen verantwortlich sind.

Video: Wie entsteht eine Allergie?

Die Symptome umfassen unter anderem:

  • Fließschnupfen mit teilweise verstopfter und juckender Nase, häufiges Niesen
  • Juckende und tränende Augen, Bindehautentzündungen
  • Brennen und Juckreiz im Mund- und Rachenraum
  • Juckreiz in den Ohren
  • Trockener Husten, besonders nachts
  • Eingeschränkte Atmung, Luftnot bis hin zu Asthmaanfällen
  • Rötungen der Haut, Quaddelbildung, Exazerbation einer vorhandenen Neurodermitis
  • Allgemeines Unwohlsein mit Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schlafstörungen

Der Übergang von den oberen zu den unteren Atemwegen, der zur Entwicklung von Asthma führen kann, ist besonders besorgniserregend.

Mögliche Auslöser von allergischem Schnupfen

Tierhaarallergie: Tiere – Haare & Ausscheidungen

Allergische Reaktionen auf Haustiere richten sich eigentlich gegen Urin-, Kot- oder Speichelreste, die an Tierhaaren oder Federn haften. Die Hauptverursacher sind Katzen, aber auch Hunde, Pferde oder Meerschweinchen sind nicht selten.

Video: Tierhaarallergie: So kannst du deine Symptome lindern

Lebensmittelallergien und Kreuzallergien

Lebensmittelallergien oder Nahrungsmittelallergien können gelegentlich als Fernreaktion einen allergischen Schnupfen verursachen. Jedoch sind Sofortreaktionen auf Lebensmittel, die zu Schwellungen im Mundbereich, Kehlkopfbereich oder den Bronchien führen, schwerwiegender. Sie werden überwiegend durch Milch, Eier, Fisch, Meeresfrüchte und Nüsse ausgelöst.

Darüber hinaus reagieren viele Allergie-Patienten auf bestimmte Nahrungsmittel, was als Kreuzallergie bekannt ist. Nahezu jeder zweite Allergiker, der an einer Pollenallergie leidet, verträgt z.B. oft kein Stein- oder Kernobst. Gräserpollen-Allergiker haben nicht selten Probleme mit Karotten, Sellerie, Beifuß oder Hülsenfrüchten.

Allergien am Arbeitsplatz: Berufsbedingte Allergene

Bestimmte Berufsgruppen können auch mit potenziellen Allergenen konfrontiert sein, die allergischen Schnupfen auslösen können: Bäcker und Müller durch ständigen Kontakt mit Mehl, Tischler und Schreiner bei der Verarbeitung exotischer Hölzer, medizinisches Personal durch Latex, das Material aus dem die sterilen Einmalhandschuhe hergestellt werden.

Pflanzenpollen (Blüten, Gräser, Kräuter) – Pollenallergie

Bei etwa 75% der Patienten mit saisonalem allergischem Schnupfen reagiert der Körper auf eingeatmete Blüten- und Gräserpollen von etwa einem Dutzend heimischer Pflanzen.

Dies geschieht genauer gesagt auf Eiweißbestandteile ihres Blütenstaubs:

  • Frühblühende Bäume wie Hasel, Erle und Birke zwischen Februar und Mai
  • Gräser und Getreide, hauptsächlich Roggen, zwischen Mai und Juli
  • Einige Kräuter im Frühherbst, wie Wegerich und Beifuß

Schimmelpilzallergie: Pilzsporen

Eine weitere häufige Allergenquelle sind Schimmelpilze. Schimmelpilze sind eigentlich natürliche mikrobiologische Stoffe in der Umwelt. Sie finden sich in feuchter Raumluft, Pflanzenerde, auf Möbelstücken oder Tapeten. Aufgrund der verbesserten Wärmedämmung in Gebäuden und dem daraus resultierenden unzureichenden Luftaustausch finden die unterschiedlichen Schimmelpilze zunehmend idealen Nährboden.

Milbenallergie: Ausscheidungen der Hausstaubmilben

Das zweithäufigste Allergen sind der Kot und Bestandteile des Chininpanzers der Hausstaubmilbe. Die Hausstaubmilbe ist ein nur mikroskopisch sichtbares Spinnentier, das im Hausstaub lebt und sich von Hautschuppen, aber auch Schimmelpilzen sowie Bestandteilen von Mehlprodukten ernährt.

Die Hausstaubmilbe ist natürlicher Bewohner in Bettdecken, Kopfkissen, Matratzen, Teppichen und Plüschtieren. Ihre Lebensspanne beträgt zwei bis vier Monate. In dieser Zeit scheidet eine Milbe etwa das Zweihundertfache ihres Gewichts an Exkrementen aus.

Besonders hohes allergisches Potenzial zeigt die Beifuß-Ambrosie (Ambrosia, Traubenkraut, Ragweed), eine Pflanzenart, die vor einigen Jahren von Nordamerika nach Europa eingeschleppt wurde. Ihre Hauptblütezeit ist von August bis Oktober.

Verschiedene Arten von Allergietests: Hauttests und Bluttests

Ein Allergietest ist ein diagnostisches Verfahren, das dazu dient, festzustellen, auf welche Substanzen eine Person allergisch reagiert.

Es gibt verschiedene Arten von Allergietests, darunter:

  1. Hauttests:
    • Hautpricktest: Kleine Mengen potenzieller Allergene werden auf die Haut aufgetragen, und die Haut darunter wird mit einer feinen Nadel eingestochen. Wenn eine allergische Reaktion vorliegt, bildet sich an der Einstichstelle eine Rötung oder Schwellung.
    • Intradermaler Test: Eine kleine Menge des Allergens wird unter die Haut injiziert, und die Reaktion der Haut wird beobachtet.
    • Patch-Test: Allergene werden auf Pflaster aufgetragen und auf die Haut aufgeklebt. Nach einigen Tagen wird die Haut auf Reaktionen wie Rötung, Schwellung oder Juckreiz überprüft.
  2. Bluttests:
    • ELISA-Test (Enzyme-Linked Immunosorbent Assay): Eine Blutprobe wird entnommen und im Labor auf spezifische IgE-Antikörper getestet, die auf eine allergische Reaktion hinweisen können.
    • RAST-Test (Radioallergosorbent Test): Ähnlich wie der ELISA-Test, jedoch wird hierbei die Reaktion des Blutes auf Allergene durch Radioaktivität gemessen.

Die Auswahl des Tests hängt von verschiedenen Faktoren wie der Art der vermuteten Allergie, dem Alter des Patienten und der Krankengeschichte ab. Es ist wichtig, einen Allergietest unter ärztlicher Aufsicht durchzuführen, um sicherzustellen, dass er richtig interpretiert und angewendet wird.

Behandlungsmöglichkeiten bei allergischem Schnupfen

Da die Entfernung der Ursache kaum möglich ist, konzentriert sich die Behandlung des allergischen Schnupfens in der Regel auf die Linderung der Symptome.

In der Regel verschreibt der Arzt zunächst Antihistaminika, die auch teilweise ohne Rezept in Apotheken erhältlich sind.

Diese Medikamente wirken schnell, indem sie die Stellen blockieren, an denen die Antikörper an den Allergenen andocken würden, wodurch die allergische Reaktion eingedämmt wird. Allerdings können sie gelegentlich leichte Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen und Müdigkeit verursachen.

Zur Symptomlinderung werden häufig auch kortisonhaltige Nasensprays eingesetzt, die gegen Entzündungen wirken und die Symptome unterdrücken.

Die volle Wirkung entfaltet sich in der Regel nach etwa drei Tagen, aber sie sollten nicht dauerhaft ohne ärztliche Rücksprache eingenommen werden, insbesondere bei Kindern, da sie das Wachstum beeinträchtigen können.

Zusätzlich zu Kortison kommen auch Leukotrienantagonisten zum Einsatz, die die Botenstoffe hemmen, die ähnlich wie Histamin zu den Allergiesymptomen führen.

Für Personen mit Allergien gegen Hausstaubmilben können spezielle Staubsaugeraufsätze und Matratzenbezüge helfen, die allergenen Stoffe zu reduzieren. Eine weitere Möglichkeit ist die Hyposensibilisierung, bei der der Körper über einen längeren Zeitraum langsam an die Allergene gewöhnt wird. Diese Therapieform kann mehrere Jahre dauern und ist nicht für alle Allergiearten geeignet.

Der Arzt entscheidet individuell über die Behandlungsmöglichkeiten, um die Beschwerden langfristig zu lindern und die Atemwege zu schützen. Es gibt jedoch keine Garantie für die Wirksamkeit der Behandlung.

Was sind schnelle Lösungen für Allergiesymptome?

Nasensprays oder Augentropfen mit Wirkstoffen wie Azelastin und Levocabastin sind bei akuten Beschwerden wie laufender Nase, Juckreiz oder tränenden Augen hilfreich. Antihistaminika blockieren H1-Rezeptoren an den Schleimhautzellen und verhindern so, dass der entzündungsfördernde Botenstoff Histamin dort wirken kann.

Video: Heuschnupfen loswerden mit TCM: Die besten Tipps und Tricks ohne Medikamente🍀

Wie reagiert man bei einem allergischen Anfall?

Abschwellende Nasensprays, Augentropfen und Antihistaminika in Tablettenform sowie eine Hyposensibilisierung mit Spritzen oder täglichen Pillen können die Beschwerden mildern. Es ist wichtig, sofort auf die ersten Anzeichen einer allergischen Reaktion zu reagieren.

Video: Erste Hilfe bei Allergien | SWR Wissen

Hausmittel zur Linderung von Heuschnupfen-Symptomen

Hausmittel Beschreibung
10-Minuten-Dampfbad mit Kochsalzlösung Befeuchtet die Nasenschleimhaut und lindert den Juckreiz.
Öl inhalieren Ein Dampfbad mit ätherischen Ölen wie Eukalyptus, Fenchel oder Dill beruhigt die Bronchien.
Nasenspülung mit Kochsalz Spült die Pollen von der Nasenschleimhaut herunter.
Feuchte Augenmaske Ein feuchter, kalter Stofflappen auf den Augen lindert den Juckreiz.
Aromatische Düfte Ein paar Tropfen Pfefferminzöl in Wasser helfen beim Durchatmen und wirken schleimlösend.
Abends Duschen Reinigt die Haare von allergieauslösenden Pollen.
Brille tragen Eine Brille ist angenehmer für die gereizten Augen als Kontaktlinsen.
Vitaminbombe Vitaminreiche Lebensmittel wirken sich positiv auf die Allergie aus, während bestimmte Lebensmittel wie Weißwein, Salami und Käse die Beschwerden verschlimmern können.
Viel trinken Wasser oder ungesüßter Tee befeuchten die Schleimhäute und stärken die Pollenbarriere.

10 Tipps zur Linderung von Pollenallergie-Symptomen

Allergiegeplagte kennen die lästigen Symptome einer Blütenstauballergie nur allzu gut: verstopfte oder tropfende Nase, tränende, juckende oder geschwollene Augen, Husten und Niesen bis hin zu Hautausschlägen und Atembeschwerden. Je nach Art der allergieauslösenden Pflanzen kann das Leiden von wenigen Wochen bis zur Hälfte des Jahres dauern.

Hier sind einige Tipps, wie du den Kontakt zu Pollen verringern und dadurch die Symptome lindern kannst:

  • Fenster geschlossen halten: Während der Pollensaison möglichst die Fenster geschlossen halten und nur kurz Stoßlüften, um wenig Pollen einzulassen. In städtischen Gebieten morgens und auf dem Land abends lüften, idealerweise nach Regen, wenn die Luft gereinigt ist.
  • Luftreiniger verwenden: Ein Luftreiniger hilft, die Pollenkonzentration in der Luft zu reduzieren und die Luftqualität zu verbessern. Ein Luftwäscher ist besonders bei trockener Luft geeignet und sorgt für eine optimale Luftfeuchtigkeit von 40–60%.
  • Regelmäßig staubsaugen und feucht wischen: Verwende einen Staubsauger mit HEPA-Filter oder delegiere das Staubsaugen an Nicht-Allergiker. Nach dem Staubsaugen feucht aufwischen, um verbliebene Pollen zu entfernen.
  • Haare waschen vor dem Schlafengehen: Dusche und wasche deine Haare vor dem Schlafengehen, um Pollen aus den Haaren zu entfernen und die Pollenbelastung im Schlafzimmer zu reduzieren. Das sorgt für einen entspannten Schlaf ohne allergische Reaktionen.
  • Hände waschen: Häufiges Händewaschen reduziert die Übertragung von Pollen von den Händen auf das Gesicht und minimiert allergische Reaktionen.
  • Allergendichte Bezüge verwenden: Verwende allergendichte Matratzen- und Kissenbezüge, um den Kontakt mit Hausstaubmilbenallergenen zu minimieren und allergische Reaktionen zu reduzieren.
  • Pollenflug beachten: Informiere dich über den Pollenflug und meide Aktivitäten im Freien während der Zeiten mit hoher Pollenkonzentration, insbesondere an windigen Tagen.
  • Kleidung wechseln: Nach einem Aufenthalt im Freien Kleidung wechseln und draußen getragene Kleidungsstücke nicht im Schlafzimmer aufbewahren, um das Einschleppen von Pollen zu vermeiden.
  • Nasenspülung: Regelmäßiges Spülen der Nasenhöhle mit einer isotonischen Kochsalzlösung kann helfen, Pollen aus der Nase zu entfernen und Symptome zu lindern.
  • Medikamente verwenden: Bei Bedarf können antiallergische Medikamente wie Antihistaminika oder kortisonhaltige Nasensprays zur Symptomlinderung eingesetzt werden. Besprich die Anwendung jedoch immer mit einem Arzt oder Apotheker.

Fazit

Allergischer Schnupfen ist eine häufige allergische Reaktion des Körpers auf bestimmte Substanzen wie Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare. Die Symptome, einschließlich Niesen, laufender Nase, juckender Augen und Husten, können das tägliche Leben beeinträchtigen.

Eine genaue Diagnose durch einen Arzt ist entscheidend, um die Auslöser zu identifizieren und eine angemessene Behandlung einzuleiten. Diese kann Antihistaminika, Nasensprays, Immuntherapien oder Hausmittel umfassen.

Durch eine Kombination aus Vermeidungsstrategien, medizinischer Behandlung und Anpassung des Lebensstils können Menschen mit allergischem Schnupfen ihre Symptome wirksam kontrollieren und ihre Lebensqualität verbessern. Es ist wichtig, regelmäßig mit einem Arzt zusammenzuarbeiten, um die besten Behandlungsoptionen zu ermitteln und mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Über den Autor

Hans-Jürgen Schwarzer (Link Google+) leitet die Online-Agentur schwarzer.de software + internet gmbh. Als Unternehmer und Verleger in Personalunion wie auch als leidenschaftlicher Blogger gehört er zu den Hauptautoren von allergiepraevention.de. Innerhalb seiner breiten Palette an Themen liegen dem Mainzer Lokalpatriot dabei vermeintlich „schräge“ Ideen oder technische Novitäten besonders am Herzen.

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