Die Spondylarthrose der Lendenwirbelsäule (LWS) ist eine degenerative Erkrankung der Wirbelsäule, die durch eine Abnutzung der Knorpel und Bandscheiben zwischen den Wirbeln verursacht wird.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Spondylarthrose: Symptome
- Lokale Rückenschmerzen, die bei Ruhe nachlassen, bei Bewegung und Belastung hingegen schlimmer werden
- Verspannungen, im unteren Rückenbereich (Spondylarthrose LWS)
- Blockierungen der Wirbel
- Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit im Lendenwirbelsäulenbereich
- Kältegefühle, Kribbeln oder andere Empfindungsstörungen in den Beinen
Spondylarthrose: Diagnose
Eine Spondylarthrose wird normalerweise durch eine körperliche Untersuchung, Röntgenaufnahmen oder eine Computertomografie diagnostiziert. Bei einer körperlichen Untersuchung werden Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und andere Anzeichen einer Spondylarthrose festgestellt. Röntgenaufnahmen können helfen, degenerative Veränderungen an den Wirbelkörpern zu erkennen. Eine Computertomografie kann ebenfalls angefertigt werden, um eine genauere Diagnose zu ermöglichen. In einigen Fällen wird auch eine Magnetresonanztomografie empfohlen, um weitere Details zu erhalten.
Wie schlimm ist Spondylarthrose?
Spondylarthrose ist eine schwere degenerative Erkrankung des Bewegungsapparates, die vor allem die Wirbelsäule betrifft. Sie kann starke Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Verformungen der Wirbelsäule verursachen. Da sie chronisch ist, können die Beschwerden auch nicht vollständig geheilt werden. Allerdings können Symptome, wie Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Verformungen, durch eine Kombination aus Medikamenten, Physiotherapie und gezielten Übungen gelindert werden.
Kann man Spondylarthrose heilen?
Nein, Spondylarthrose ist eine chronische Erkrankung, die nicht geheilt werden kann. Allerdings können die Beschwerden mit verschiedenen Behandlungsmethoden gelindert werden, um die Schmerzen zu lindern und den Komfort zu verbessern. Dazu gehören Physiotherapie, Medikamente, Injektionen, Akupunktur und manchmal auch chirurgische Eingriffe.
Spondylarthrose LWS welche Übungen können Linderung verschaffen?
Um die Symptome einer Spondylarthrose im unteren Rückenbereich (LWS) zu lindern, können verschiedene Übungen helfen.
- Kräftigung der Rücken- und Bauchmuskeln: Diese Übungen helfen, schmerzhafte Muskelverspannungen zu lösen und die Wirbelsäule zu stabilisieren.
- Dehnungsübungen: Diese Übungen helfen, die Muskeln zu dehnen und zu entspannen und die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu verbessern.
- Balanceübungen: Diese Übungen helfen, die Koordination und Stabilität der Wirbelsäule zu verbessern und Verletzungen vorzubeugen.
- Wasserübungen: Diese Übungen helfen, die Muskeln zu kräftigen und die Gelenke zu entlasten, ohne dass zusätzliches Gewicht auf die Wirbelsäule ausgeübt wird.
Es ist wichtig, vor Beginn der Übungen einen Arzt zu konsultieren, um ein Übungsprogramm zu erstellen, das speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Achten Sie zudem auf ein gesundes Gewicht und meiden Sie gelenkschädigende Sportarten und andere dauerhafte Überbelastungen, stehen Ihre Chancen gut, lange von einem starken und gesunden Rücken profitieren zu können.
Welche Ernährung bei Spondylarthrose?
Brokkoli und Meerrettich (Senföle), Spinat (Flavonoide), Knoblauch (Allicin), Blaubeeren (Anthocynidin), Orangen (Karotinoide). Diese Nahrungsmittel versprechen keine Heilung, aber Linderung der Schmerzen und damit ist den Patienten auf alle Fälle geholfen.
Nahrungsmittel die Arthrose-Patienten nur selten essen sollten
- Obst: Trockenobst, Obstkonserven, Obstmus.
- Wurst & Fleisch: Schweinefleisch in jeglicher Form, paniertes Fleisch.
- Fisch: panierter Fisch.
- Milch & Käse: fettreiche Milcherzeugnisse und Fertigprodukte wie Fruchtjoghurt und Pudding.
Wann wir ist OP bei Spondylarthrose LWS unumgänglich?
Hat die Spondylarthrose gemeinsam mit einem Verschleiß der dazugehörigen Bandscheibe zu einer Instabilität zwischen zwei Wirbeln geführt, so kann eine operative Stabilisierung des Segmentes (Spondylodese) notwendig, ja sogar unumgänglich sein.
Ist Wärme gut bei Spondylose?
Wärme kann in manchen Fällen Muskelverspannungen und Schmerzen lindern, aber es ist möglich, dass die Wärme den Schmerz oder die Entzündung verschlimmern kann. Es ist am besten, mit Ihrem Arzt zu sprechen, um zu bestimmen, ob Wärme oder Kälte bei Ihrer Spondylose hilfreich ist.
Warum gehört die Spondylarthrose LWS zu den häufigsten Krankheiten?
Die Spondylarthrose LWS ist eine der häufigsten Krankheiten, da sie eine der häufigsten Formen der Arthrose ist. Die Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die das Knorpelgewebe der Gelenke schädigt. Zu den typischen Symptomen gehören Schmerzen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen. Die Spondylarthrose LWS betrifft vor allem die Wirbelsäule, was sie zu einer der häufigsten Arthroseformen macht. Da die Wirbelsäule eine der am meisten beanspruchten Körperregionen ist, ist es nicht überraschend, dass die Spondylarthrose LWS eine der häufigsten Krankheiten ist.
Spondylarthrose LWS: Berufsunfähigkeit
Die Spondylarthrose der Lendenwirbelsäule (LWS) kann eine Berufsunfähigkeit auslösen, wenn die Schmerzen und Beschwerden so stark werden, dass eine normale Arbeit nicht mehr ausgeübt werden kann. In vielen Fällen können jedoch konservative Behandlungsmethoden wie Physiotherapie, Krankengymnastik, Schmerzmedikamente und schonende körperliche Aktivitäten helfen, die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu erhalten. In schweren Fällen können auch operative Eingriffe erforderlich sein, um den Zustand zu verbessern. Wenn die LWS-Spondylarthrose jedoch nicht kontrolliert werden kann, kann sie in einigen Fällen zu einer Berufsunfähigkeit führen.
Spondylarthrose kombiniert mit weiteren Alters-Erscheinungen
Die Spondylarthrose ist eine Form der Arthrose, die in erster Linie an den Wirbelkörpern auftritt. Sie kann auch mit anderen altersbedingten Erscheinungen kombiniert werden, wie z.B. Osteoporose, Arthritis, Stenose oder Bandscheibenvorfall. Zusätzlich kann die Spondylarthrose auch durch die degenerativen Veränderungen der Bandscheiben und der Gelenke der Wirbelsäule verursacht werden. Diese Erkrankungen können zu einer Einschränkung der Beweglichkeit und Funktion der Wirbelsäule führen und die Lebensqualität des Betroffenen beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, dass bei der Behandlung der Spondylarthrose auch andere Alterserscheinungen berücksichtigt werden. Zum Beispiel kann eine Physiotherapie, eine ergänzende Ernährung und körperliche Aktivität helfen, den Zustand der Wirbelsäule zu verbessern und die Lebensqualität zu erhöhen.
Wo kann eine Spondylarthrose auftreten?
Spondylarthrose kann an jeder beliebigen Wirbelsäule auftreten, insbesondere an den Lendenwirbeln, Brustwirbelsäule und den Halswirbeln. Es kann auch an anderen Gelenken des Rumpfes, der Hüfte, der Schultern und der Knie auftreten.
Krankheitsverlauf und Prognose von Spondylarthrose LWS
Der Verlauf der Spondylarthrose der Lendenwirbelsäule (LWS) ist individuell sehr unterschiedlich. In der Regel beginnt die Erkrankung mit Schmerzen in der Lendengegend, die sich bei Bewegung oder Belastung verschlimmern. Die Schmerzen können auch in die Beine ausstrahlen. Auch zunehmendes Steifigkeit der LWS und eine verminderte Beweglichkeit der Wirbelsäule können auftreten.
Dekompression bei Spondylarthrose
Bei Spondylarthrose handelt es sich um eine Erkrankung, bei der die Wirbelsäule durch Arthrose degeneriert. Eine Behandlungsmethode ist die Dekompression, bei der die Wirbelsäule entlastet wird. Dies kann mithilfe einer operativen oder nicht-operativen Behandlung erreicht werden.
Operative Dekompression bei Spondylarthrose beinhaltet die Entfernung eines Teils des Wirbelkörpers, um den Druck im Wirbelkanal zu verringern und die Schmerzen zu lindern. Diese Art der Dekompression kann auch eine Fusion der Wirbel erfordern, um den Wirbelkanal zu stabilisieren.
Nicht-operative Dekompression bei Spondylarthrose beinhaltet die Verwendung verschiedener Verfahren, um die Wirbelsäule zu entlasten. Dazu gehören Akupunktur, Massage, Physiotherapie, physikalische Therapie, Ultraschall und Traktionstherapie. Diese Behandlungen können in Kombination oder als Einzelbehandlung angewendet werden.
Die Wahl der richtigen Behandlung hängt von der Schwere der Erkrankung und dem Allgemeinzustand des Patienten ab. Daher sollte die Entscheidung immer in Absprache mit einem Arzt getroffen werden.
Wann ist eine Wirbelkörper-Fusion unumgänglich?
Eine Wirbelkörper-Fusion kann unumgänglich sein, wenn ein Wirbelkörper durch Verschleiß oder eine schwere Verletzung beschädigt wurde oder wenn die Wirbelkörper schlecht positioniert sind, wodurch eine Instabilität des Rückens oder Druck auf die Nervenwurzeln verursacht wird. Es kann auch erforderlich sein, um Schmerzen oder neurologische Symptome zu reduzieren, die durch eine Wirbelsäulenkrümmung oder -störung verursacht werden.
Was bedeutet fortgeschrittene Spondylarthrose?
Fortgeschrittene Spondylarthrose ist eine schwere Form der Arthrose, die das Wirbelsäulengelenk betrifft. Es ist durch eine Zerstörung der Knorpelgewebe zwischen den Wirbeln gekennzeichnet, die zu Schmerzen und Einschränkungen der Beweglichkeit des betroffenen Bereichs führt. Die Zerstörung des Knorpels kann durch eine Vielzahl von Faktoren wie eine schlechte Haltung, eine Verletzung oder eine entzündliche Erkrankung verursacht werden. In fortgeschrittenen Fällen kann die Zerstörung des Knorpels zu einer Deformität des Wirbelsäulengelenks führen, was zu einer weiteren Einschränkung der Beweglichkeit führt.
Was ist multisegmentale Spondylarthrose?
Multisegmentale Spondylarthrose ist eine fortschreitende, degenerative Erkrankung des Wirbelsäulenbereichs, die durch Abnutzung der Knorpel und des Knochengewebes in einer oder mehreren Wirbelsegmenten gekennzeichnet ist.
Was bedeutet aktivierte Spondylarthrose?
Aktivierte Spondylarthrose ist eine Form der Arthrose, die sich in den Wirbeln des Rückgrats manifestiert. Es ist die häufigste Form der Arthrose und kann dazu führen, dass sich die betroffenen Wirbel verschieben, was wiederum zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führt. Die Entzündung führt zu einer schmerzhaften Schwellung und Überwärmung der Gelenkkapsel – und kann den Knorpelabbau beschleunigen.