Sexuell übertragbare Krankheiten: Anzeichen, Krankheiten und was bei Infektionen zu tun ist

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Sexuell übertragbare Krankheiten: Anzeichen, Krankheiten und was bei Infektionen zu tun ist

Sexuell übertragbare Krankheiten lassen sich nicht immer allein durch die Benutzung von Kondomen verhindern, da einige Infektionen auch durch Hautkontakt oder Körperflüssigkeiten übertragen werden können. Es ist daher wichtig, auf mögliche Anzeichen und Symptome von Geschlechtskrankheiten zu achten. Wenn jemand typische Symptome wie ungewöhnlichen Ausfluss, Schmerzen beim Wasserlassen, Hautausschläge im Genitalbereich oder schmerzhafte Geschwüre bemerkt, sollte umgehend ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden.
Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, da die meisten sexuell übertragbaren Krankheiten gut behandelbar sind, insbesondere wenn sie in einem frühen Stadium erkannt werden. Die Behandlung kann in der Regel medikamentös erfolgen und zielt darauf ab, die Infektion zu bekämpfen, Symptome zu lindern und Komplikationen zu verhindern. Es ist wichtig, dass sowohl die betroffene Person als auch ihre sexuellen Partner oder Partnerinnen die notwendige medizinische Versorgung erhalten, um die Ausbreitung von Geschlechtskrankheiten einzudämmen und die eigene Gesundheit zu schützen.
Sexuell übertragbare Krankheiten: Symptome und ArtenDas ist bei Infektionen zu tun

Sexuell übertragbare Krankheiten: Symptome und Arten

Viele sexuell übertragbare Krankheiten zeigen sich nicht mit bestimmten Symptomen. Doch bei Schmerzen beim Wasserlassen, bei Juckreiz im Intimbereich oder bei Ausfluss unklarer Ursache ist Vorsicht geboten. Ein Gang zum Gynäkologen oder Urologen mit entsprechenden Tests auf Geschlechtskrankheiten ist wichtig, um Folgekrankheiten zu verhindern.

Tipp: Wer seinen Körper gut kennt, weiß auch, wie Veränderungen einzuschätzen sind. Die folgenden Anzeichen sprechen für die jeweils genannten Erkrankungen und sollten ärztlich untersucht werden:

  • Juckreiz: Viele sexuell übertragbare Krankheiten äußern sich mit Juckreiz, der häufig zusammen mit Ausschlag, Hautrötungen oder Pusteln und Schwellungen auftreten kann.

    Die Erscheinungen sind meist auf den Intimbereich beschränkt, können jedoch auch am ganzen Körper auftreten. Sie sind bei Chlamydien, Gonorrhö, Herpes, Krätze, Filzläusen, Syphilis, Trichomonaden, HPV, Feigwarzen und HIV möglich.

  • Video: Genitalbereich: Jucken, brennen, Bläschen im Intimbereich – Ursachen, Symptome und Lösungen!

  • Verfärbung von Haut und Schleimhäuten: Färben sich die Haut und die Bindehäute in den Augen gelblich, kann eine Lebererkrankung zugrunde liegen. Hepatitis A, B oder C kommt in Betracht.
  • Hautveränderungen: Veränderte Hautstellen, die sich mit Bläschen und Pusteln zeigen, die jucken oder gar Geschwüre und Warzen aufweisen, sind bei verschiedenen Erkrankungen möglich.

    Meist zeigen sich diese Veränderungen an der Scheide, am Penis, in der Analregion oder am Mund. Erkrankungen, die solche Veränderungen auslösen, sind unter anderem Herpes, Syphilis, Feigwarzen, HIV oder Krätze.

  • Ungewöhnlicher Ausfluss: Ausfluss mit grünlicher oder gelblicher Farbe aus Scheide, Penis oder After ist häufig ein Alarmsignal. Bei Frauen kommen zudem häufig Zwischenblutungen vor. Mögliche Erkrankungen sind Chlamydien, Gonorrhö oder Trichomonaden.
  • Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen: Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen oder ein verstärkter Harndrang können Anzeichen einer Blasenentzündung sein. Auch sexuell übertragbare Krankheiten kommen als Ursache in Betracht. Zugrundeliegende Erkrankungen sind Chlamydien, Trichomonaden und Gonorrhö.
  • Schmerzen im Unterleib: Unterleibsschmerzen sind ein häufiges Symptom bei sexuell übertragbaren Krankheiten. Auch Halsschmerzen nach Oralsex sind möglich. Chlamydien, Gonorrhö, HPV, Trichomonaden oder Feigwarzen kommen in Betracht.
  • Video: Sexuell übertragbare Infektionen – Teil 1 | Gesundheit unter vier Augen (mit Marvin Wildhage)

  • Grippeähnliche Symptome: In einigen Fällen sind grippeähnliche Symptome wie Gliederschmerzen, Fieber, Lymphknotenschwellungen und allgemeines Unwohlsein auch Hinweise auf sexuell übertragbare Krankheiten. So zeigen sich Herpes, Hepatitis, Syphilis und HIV häufig mit derlei Beschwerden.
Weitere typische Symptome für sexuell übertragbare Krankheiten sind Appetitlosigkeit, Erbrechen und Durchfall (Hepatitis, HIV, Syphilis) oder Haarausfall (Syphilis). Doch nicht immer zeigen sich diese Erkrankungen mit den üblichen Symptomen, teilweise verlaufen sie auch symptomlos.

Das ist bei Infektionen zu tun

Besteht der Verdacht auf eine sexuell übertragbare Krankheit, sollte der nächste Weg zum Gynäkologen oder Urologen führen. Die Fachärzte werden entsprechende Tests vornehmen, wobei je nach Art der Erkrankung bereits nach der Anamnese und aufgrund des typischen Krankheitsbildes feststeht, worum es sich handelt. Die Behandlung findet meist mit Antibiotika oder mit entsprechenden Salben statt. Eine Linderung ist in der Regel möglich, allerdings ist HIV nach wie vor nicht heilbar. Um festzustellen, ob sexuell übertragbare Krankheiten ohne Symptome vorliegen, sind entsprechende Tests möglich. Bei wechselnden Partnerschaften sind derartige Tests als Vorsichtsmaßnahme empfehlenswert.

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