Nicht nur für Allergiker sind Luftreiniger sinnvoll. Feinstaub dringt in jede Ecke und sollte aus der Luft gesäubert werden. Gibt es ein Gerät, das saubere gesunde Luft erzeugt?
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Luftreiniger sinnvoll bei belasteter Luft
Es gibt viele Gründe für eine Belastung der Raumluft. Hausstaub tritt in jedem geschlossenen Raum auf. Dieser befindet sich auf Polstern oder Böden und setzt sich aus Haaren und Hautschuppen zusammen, aber auch aus Spinnweben oder Pflanzenteilchen. Hier kann ein guter Luftreiniger sinnvoll sein, um allergieauslösende Stoffe zu filtern und die Luft zu säubern. Globoli oder ähnliche Medikamente müssen oft nicht mehr eingenommen werden.
Das Geheimnis guter Luftreiniger
Wer sich für qualitativ hochwertige Luftreiniger entscheidet, verringert dramatisch die Belastung durch Feinstaub und ähnliche Beeinträchtigungen der Luft. Vor allem empfindliche Allergiker sollten den Unterschied spüren. Dank effizienter Filtersysteme unter anderem hochwirksame HEPA-Filter, wird die Luft gereinigt und die Lebensqualität innerhalb der eigenen vier Wände verbessert sich. Möglich macht dies ein einziges Gerät.
Damit Verbraucher auf Nummer sicher gehen und sich nur für erstklassige Luftreiniger sinnvoll entscheiden, können Test helfen, veröffentlicht von Fachzeitschriften oder Handwerkermagazinen, die sich mit Verbraucher-Themen beschäftigen. Dort können ohne Vorurteile passende Modelle gefunden werden mit ihren jeweiligen Vorteilen, so dass am Ende das zur Wohnung passende Gerät schlechte Luft effektiv filtert und säubert.
Wenn man einen Luftreiniger, der sinnvoll ist, erwerben möchte, sollte man zum Beispiel auf 3-Fach-Kombifilter und auf verschiedene Filterstufen achten oder darauf, ob der Reiniger mehrere Geschwindigkeitsstufen in der Anwendung besitzt. Eine kompakte handliche Größe und ein schönes Design runden dann optisch ein gutes Modell ab, so dass auch kritische Geister an dem Gerät nichts mehr zu beanstanden haben. Wenn man die guten Leistungen jetzt noch mit ein paar alten Tricks von der Hausfrau kombiniert, ist eine angenehme und optimal gereinigte Luft nur noch eine Formsache.
Saubere Luft in der Wohnung: Effektiv bessere Luft dank guter Tipps + einem Qualitäts-Luftreiniger
Ein gesunder Mix aus praktischen Tipps für eine bessere Wohnungsluft sowie dem richtigen Luftreiniger sinnvoll in den Räumen platziert, sorgt für die besten Ergebnisse. Der Gesundheit von Menschen zuliebe, so dass Globoli & Co. nicht mehr eingenommen werden müssen.
Auf folgende Tipps für eine gesunde Luft in der Wohnung achten:
- Regelmäßiges Lüften auch in den Wintermonaten ist notwendig, um den Anteil an Sauerstoff zu erhöhen. Insbesondere, wenn sich in engen Räumen mehrere Menschen aufhalten. Dann kann die Konzentration an ausgeatmeten Kohlendioxid das Klima in den Räumen verschlechtern. Man wird schneller müde und kann oft nicht mehr effektiv arbeiten. Also am besten 3 bis 4 mal am Tag ein paar Minuten Stoßlüften.
- Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Wohnung sind ein wichtiges Kriterium. Werte zum Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden sind eine Feuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent sowie eine Zimmertemperatur von etwa 19 bis 22 Grad.
- Grün in der Wohnung verbessert die Luft: Wer Pflanzen in seiner Wohnung aufstellt, profitiert von einer Verbesserung der Luft. Denn das vom Menschen ausgeatmete CO2 nehmen die Zimmerpflanzen auf und führen es durch die Photosynthese den Räumen mit wertvollem Sauerstoff wieder zu.
Da diese auch die Feuchtigkeit in den Zimmern erhöhen, helfen sie auch, das Auftreten von Erkältungen zu reduzieren. Schleimhäute werden feuchter gehalten und man wird widerstandsfähiger. Welche Pflanzen eignen sich besonders gut? Efeu, Gummibäume oder die Kroton-Pflanze geben einen Großteil der in Form von Gießwasser zugeführten Feuchtigkeit wieder an die Räume ab und regulieren diese.
Auch hier können als Ergänzung effektive Luftreiniger sinnvoll zu einer doppelten Säuberung beitragen. Denn natürlich filtern Pflanzen nicht alle Schadstoffe aus der Wohnung. Gerade Staubpartikel in Form von Hausstaub oder Feinstaub sind oft hartnäckig und bedürfen effektiver Maßnahmen.
- Natur in der Wohnung verwenden. Eine Wohnung mit viel natürlichen Holz-Materialien neigt weniger dazu, Schadstoffe anzureichern. Dazu wird Feuchtigkeit auch besser gebunden mit den eben schon beschriebenen positiven Auswirkungen für die Atemluft. Mieter und Eigentümer sollten also für Möbel, Böden oder auch Farben auf umweltfreundliche Materialien zurückgreifen.
- Angenehme Düfte erhöhen die Lebensqualität. Ätherische Öle zum Beispiel wie Melisse, Lavendel oder Sandelholz erzeugen eine wohltuende Wirkung und dienen als Ergänzung dazu, ein schönes Raumklima zu erzeugen.
Ursachen: Warum ist die Raumluft belastet?
Dennoch: Manchmal ist und bleibt die Luft in den Wohnungszimmern belastet. Das kann diverse Gründe haben, die hier vorgestellt werden und die auch dank dem Einsatz von einem Luftreiniger sinnvoll gelöst werden können.
- Grobstaub bzw. Hausstaub:
Die schon erwähnte Staubbelastung durch organische oder anorganische Bestandteile, welche bei empfindlichen Zeitgenossen die Gesundheit schädigen kann. Faustregel: Wenn bereits kurze Zeit nach dem Säubern von Flächen wieder eine große Schicht Staub am Boden oder auf Möbeln zu sehen ist, kann ein effektiver Luftreiniger sinnvoll diese Belastung reduzieren. - Feinstaub:
Er ist tückisch und nicht so leicht zu erkennen. Oft ist er mit dem menschlichen Auge kaum zu erkennen, kann sich aber tief in den Atemwegen einnisten und steht zudem in Verdacht, für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems oder auch für die Bildung von Tumoren mitverantwortlich zu sein. - Schimmelsporen:
Entstehen bei zu viel Feuchtigkeit und die Belastung tritt oft schon auf, wenn diese Pilzvariante noch gar nicht entdeckt wurde. Als Folgen können Reizungen der Atemwege und Schleimhäute auftreten oder auch Konzentrationsprobleme sowie Kopfschmerzen. Wenn Räume schlecht gelüftet werden, findet man sie an schwer erreichbaren Stellen, etwa hinter Schränken. Neben dem regelmäßigen Lüften kann ein Luftreiniger sinnvoll sein, um die Entstehung von Schimmelsporen von Anfang an zu unterbinden. - Ruß:
Wer eine Wohnung in der Nähe von Industrieanlagen bewohnt oder alte Ölheizungen in der Nachbarschaft laufen, ist häufig von Rußbildung in den eigenen vier Wänden betroffen. Zu sehen als schwarzer Belag auf Flächen, die gut anhaften. Die Wahrscheinlichkeit ist größer, wenn ständig Kerzen oder Teelichter in der Wohnung brennen oder Putzmittel und Politur häufig verwendet wird. Auch eine schlechte Zirkulation der Luft kann das Auftreten von Ruß fördern.
- Pollen:
Diese werden von Pflanzen produziert und dienen deren Fortpflanzung. Für viele Allergiker führen Pollen zu verschiedenen Terminen im Jahr zu einer Belastung des Körpers in Form vom sehr bekannten Heuschnupfen. Einer Immunreaktion des Körpers auf bestimmte Proteine der Pollenkörner. Davon ist etwa jeder 7. in Deutschland betroffen.Es handelt sich also um ein Massenphänomen und zumindest in der eigenen Wohnung kann ein Luftreiniger sinnvoll sein, diese Belastung deutlich zu reduzieren und damit die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
- Tierhaare:
Besonders ärgerlich, wenn man seine Vierbeiner liebt, aber als Allergiker gereizt auf Haare reagiert. Etwa in Form von Juckreiz, einer laufenden Nase oder geröteten Augen. Problematisch ist übrigens „nur“ der in den Haaren anhaftende Speichel, welcher proteinhaltig ist. Das kann die gefürchtete Immunreaktion auslösen.In schweren Fällen einer Allergie muss notfalls das Tier aus der Wohnung oder zumindest bestimmten Räumen entfernt werden. Manchmal reicht auch ein Luftreiniger, um sinnvoll die Raumluft so zu säubern, dass keine Symptome einer Allergie auftreten.
- Bakterien und Viren:
Sind zu viele davon in der Luft enthalten, erhöht sich das Risiko einer Ansteckung. So sieht man in vielen Wartebereichen von Arztpraxen bestimmte Luftreiniger, sinnvoll platziert, damit sich die ohnehin geschwächten Patienten nicht noch weiter anstecken. Auch zuhause kann das Aufstellen von einem Gerät die Belastung durch Viren oder Bakterien reduzieren. Grundsätzlich ist aber auch hier als Ergänzung ein regelmäßiges Lüften der Räume zu empfehlen. - Wichtiger Hinweis:
Luftreiniger helfen wirklich sinnvoll, die Luft von teils gefährlichen Schadstoffen zu befreien. Stoffe, die vor allem für Allergiker negative Folgen in Form von Atemwegserkrankungen haben können. Viele Materialien können die Reiniger aus der Luft säubern. Bei großflächigem Schimmelbefall sollte aber auf jeden Fall ein Experte hinzugezogen werden. Luftreiniger genauso wie Luftwäscher oder Ionisatoren filtern je nach Gerät sehr effektiv schädliche Stoffe aus der Wohnungsluft, sind aber kein Allheilmittel für alle Formen belasteter Wohnungen.
Was genau sind eigentlich Luftwäscher?
Wie der Name sagt: Diese „waschen“ die Raumluft und sorgen für ein gesundes Klima mit ausreichend Feuchtigkeit. Ein Ventilator saugt die Luft an und reinigt sie, indem diese in einer Art „Wasserbad“ von Partikeln befreit wird. Im Unterschied zu den Luftreinigern arbeiten diese Waschsysteme in der Regel nicht mit Filtersystemen. Um Ursachen schlechter Raumluft zu bekämpfen wie Tierhaare oder Hausstaub sind eher die Luftreiniger sinnvoll.
Vorteilhaft kann der Einsatz aber in der kalten Jahreszeit sein. Ein Luftwäscher kann bei Minusgraden, wenn man das Fenster weit öffnet, anschließend wieder für eine gesunde Luftfeuchtigkeit sorgen. Denn angenehm für den Menschen ist weder eine Feuchtigkeit wie in den Tropen noch zu trockene Luft. Zu einer gesunden Mitte kann ein Luftwäscher beitragen.
Weitere Möglichkeiten, wo ein Luftreiniger sinnvoll erscheint
Neben Luftreiniger und Luftwäscher befinden sich auch Ionisatoren im Angebot, diese erzeugen Ozon und können auch zur Verbesserung des Klimas in der Wohnung eingesetzt werden.
Sie können zu einer Luftreinigung beitragen, weil das Ozon-Molekül eine Spaltung weiterer Moleküle erzeugt, die für unangenehme Geruchsbildung verantwortlich sind. Der Vorteil: Ozon dringt effektiv in durch Geruch belastete Materialien ein und sorgt für einen Abbau von Geruchsmolekülen.
Das Image von Ionisatoren ist allerdings aufgrund des Ozon-Ausstoßes umstritten. Aber es handelt sich um ein günstiges und relativ kleines Gerät, das auf seine Weise die Belastung der Luft im Hinblick auf Pollen oder Staub reduziert. Es kann also für manche Wohnungsbesitzer eine Alternative zu den hier beschriebenen Luftreinigern oder Luftwäschern sein.
Die Einsatzmöglichkeiten und die Ergebnisse moderner Reiniger sind aber besser und effektiver. Sie filtern unter anderem Ruß, Schimmel, Pollen oder Milbenkot umfassender aus der Raumluft als herkömmliche Ionisatoren.
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