Die letzten 48 Stunden vor dem Tod: Anzeichen, Phasen und was der Mensch zuletzt noch mitbekommt
Phase 1: Die Phase des Nicht-Wahrhaben-Wollens
Phase 2: Die Phase des Zorns
Phase 3: Die Phase des Verhandelns
Phase 4: Die Phase der Depression
Phase 5: Die Phase der Zustimmung
Rehabilitationsphase: Einschränkung des Lebens durch die Krankheit
Präterminalphase: Zunehmende Pflegebedürftigkeit
Terminalphase: Das Ende ist nah
Finalphase: Die letzten Stunden eines Sterbenden
Video: Sterbeprozess: Die letzten 48 Stunden vor dem Tod
Was der Mensch bis zuletzt mitbekommt
Was der Mensch bis zum letzten Moment wahrnimmt
Die Forschung hat festgestellt, dass die Sinne des Menschen während des Sterbens in einer bestimmten Reihenfolge nachlassen. Dieser Prozess verläuft allgemein wie folgt:
Hunger- und Durstgefühl: Die ersten Empfindungen, die verschwinden, sind das Hunger- und Durstgefühl. Sterbende verspüren normalerweise keinen Hunger oder Durst mehr.
Sprache: Als nächstes tritt eine Veränderung in der Sprache auf. Der Sterbende kann entweder gar nicht mehr sprechen oder nur noch mit großer Mühe. Die Kommunikation wird zunehmend schwieriger.
Sehvermögen: Das Sehvermögen lässt nach. Sterbende können möglicherweise nur noch verschwommene oder stark eingeschränkte Bilder wahrnehmen. Manchmal erleben sie auch Halluzinationen oder unklare visuelle Eindrücke.
Tastsinn: Der Tastsinn und das Gefühl für Berührungen bleiben länger erhalten. Sterbende Menschen können noch auf Berührungen und Streicheleinheiten reagieren. Das Berühren und Halten der Hand eines Sterbenden kann ein wichtiger Weg der Kommunikation und des Trostes sein.
Gehör: Das Gehör ist oft der letzte Sinn, der bis zum Ende erhalten bleibt. Sterbende können andere Menschen noch hören und deren Worte verstehen, sind jedoch möglicherweise nicht mehr in der Lage, verbal zu antworten oder sich auszudrücken.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Verlauf dieser Sinnesveränderungen von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Nicht jeder erlebt den Sterbeprozess auf die gleiche Weise. Dennoch sind diese Informationen hilfreich, um einfühlsam mit sterbenden Menschen umzugehen und ihnen in ihren letzten Momenten Trost und Unterstützung zu bieten.
- starke Müdigkeit und lange Schlafphasen
- fehlendes Interesse an der Umwelt
- fehlendes Hunger- und Durstgefühl
- kaum Urinproduktion
- kalte Hände und Füße, trotzdem teils übermäßiges Schwitzen
- bleiche, wächsern erscheinende Haut
- Todesdreieck zwischen Mund und Nase